Alternativen zu Molkereiprodukten sind ein Segment mit großem Potenzial für pflanzenbasierte Proteine. Innovative Lösungen sind hier gefragt, denn nur für einen Bruchteil der zahlreichen tierischen Milchprodukte existieren pflanzliche Lösungen mit vergleichbaren Eigenschaften. Bei Planteneers arbeiten die Experten daran, dies in Zukunft zu ändern.

Vegane Milchersatzgetränke liegen im Trend und sind ein wichtiger Wachstumsmarkt. Die Produkte entsprechen dem Zeitgeist, außerdem gibt es aufgrund der Milchunverträglichkeit von Individuen, aber auch bei ganzen Bevölkerungen in vielen Regionen der Welt einen sehr relevanten Bedarf. Ein Ziel bei Planteneers ist, die pflanzlichen Proteinquellen für Alternativen zu Molkereiprodukten noch weiter zu diversifizieren und so Hersteller mit Lösungen für alle erdenklichen Rohstoffe zu überzeugen: Getränkerezepturen auf Basis von Mandeln, Hafer, Erbsen, Buchweizen, Hanf und sogar Algen.

Planteneers geht auch bei diesen Entwicklungen bereits einen Schritt weiter: Die Spezialisten arbeiten nicht nur daran, die geschmacklichen und strukturellen Eigenschaften von Milch bestmöglich nachzubilden, auch ein ernährungsphysiologischer Mehrwert wird geschaffen. Etwa durch die Anreicherung von Mikronährstoffen wie Vitaminen oder durch Rezepturen ohne Zuckerzusatz.

Bei diesen Entwicklungen greift auch der Know-how-Transfer innerhalb der Stern-Wywiol Gruppe: SternEnzym entwickelte mit seinem Wissen über Enzyme eine Range für pflanzliche Drinks auf Basis von Cerealien. Mit der Optizym Range lässt sich nicht nur die Viskosität verbessern, sondern auch die natürlich enthaltene Stärke zu Glucose umwandeln. Haferdrinks erhalten auf diese Weise eine leichte Süße ganz ohne Zuckerzusatz. SternVitamin steuert mit seinen Vitamin- und Mineralstoffpremixen außerdem wertvolle Ergänzungen bei.

Mit diesen Aktivitäten verändert sich auch die Position der Stern-Wywiol Gruppe in der Wertschöpfungskette. Wurden die eigenen Produkte bisher oft nur im Bereich weniger Prozent in den Kundenprodukten verarbeitet, steigt dieser Anteil für pflanzliche Alternativen häufig auf 25 und mehr Prozent. Auch unsere individuelle Beratung ist bei den Kunden sehr geschätzt.

Zukunftsmarkt pflanzliche
Käsealternative

Echtes Neuland wird mit neuen Maschinen im Milchtechnikum in Ahrensburg betreten. Im März 2021 ging eine vollständige Produktionslinie für Käse in Betrieb: Die moderne Anwendungstechnik inklusive Reifekammer ist die neue Spielwiese für die Entwicklung von „Käsespezialitäten“ auf pflanzlicher Basis. Diese Innovationen sollen in Geschmack, Textur und Aussehen einem Käse aus tierischer Milch ebenbürtig sein, vor allem aber auch ernährungsphysiologisch vergleichbare Nährwerte liefern. Bisher ist es noch keinem Wettbewerber gelungen, Käsealternativen auf Pflanzenbasis mit hohem Proteingehalt oder einer gesunden Vitaminisierung zu kreieren. Der Weg dahin ist echte Grundlagenforschung – und damit wie gemacht für die Stern-Wywiol Gruppe und die Know-how Connection.